Aktualisiert am: 23.11.03
Von Ursula und Christian
Schottland - Wer verbindet damit nicht automatisch den Begriff Highlands? Tatsächlich finden sich allerdings in dem dünn besiedeltem Schottland keine Bergriesen. "Highlands" bezieht sich daher auch auf hoch im Norden gelegen und nicht auf hoch gelegen. Bei knapp über 1300 Metern ist schon Schluß. Gleichwohl ist die Landschaft Schottlands insbesondere auf den Inseln an der Westküste sowie im hohen Norden grandios.
Für wirklichen Motorradspaß braucht man aber zudem eine große Portion Glück mit dem Wetter oder aber die richtige Kleidung in Verbindung mit der passenden Einstellung. Wir hatten letzteres dabei, als wir im Juni 2003 8 Tage durch Schottland gefahren sind. Gebraucht haben wir es kaum, da wir insgesamt nur 4 Stunden Regen hatten ( nicht am Tag, sondern während der ganzen, insgesamt 17-tägigen Reise ). Südliche Hitze darf man freilich nicht erwarten. Wir mußten uns mit meist mit deutlich unter 20 Grad zufrieden geben.
Christian war zudem im August 1992 schon einmal für 2 Wochen in Schottland unterwegs.
Tip zur Einreise: Die Fähren für das kurze
Stück von Calais nach Dover sind teurer als die Fähren von Belgien bzw. Niederlande bis
nach Schottland bzw. Nordengland. Wer also nicht unbedingt in Englands Süden muss, der
sollte besser mit einer großen Fähre fahren.
Reiseinfos ( Stand 2003 ):
Einreise: EU, also problemlos
Motorrad: EU, also problemlos
Währung: Unsere Freunde von der Insel sind bis auf weiteres
Euroverweigerer. Das englische Pfund bereitet aber keine Probleme, zumal gängige
Kreditkarten überall akzeptiert werden.
Benzin: Bleifreies Superbenzin war überall erhältlich und kostet etwa
so viel bei uns. In einsamen Gegenden wie z.B. Isle of Mull darf man freilich nicht an
jeder Ecke eine Tankstelle erwarten. Zudem ist das Benzin dort erheblich teurer ( bis zu
1,30 EURO / Liter )
Übernachtung: Wir haben gezeltet, soweit das Wetter stabil war ( Kosten
ca. 7 - 10 EURO / Person ) . Bed & Breakfast findet man überall. Wir haben meist 18 -
22 Pfund ( = ca. 30 EURO ) bezahlt und fanden das im Vergleich zum Gebotenem recht teuer.
Allerdings ist in ganz Großbritannien alles teurer als bei uns.
Fähren: Die vielen Inseln sind natürlich mit Fähren zu erreichen.
Gerade auf den größeren Distanzen fahren die Fähren nur selten. Sie sind zudem recht
teuer. "Wahlloses Inselhüpfen" macht daher nur eingeschränkt Spaß.
Landkarte: Unter Grossbritannien
findet ihre eine Karte zum ganzen "Inselreich"
Nationalflagge: Bereits 1606 wurde die englische Flagge mit der schottischen Flagge
verbunden. Weißes Andreaskreuz auf blauem Grund.
Frage: Wer hat weitere Info`s?